Mediative Kommunikation - was heißt das?

Mediative Kommunikation - was heißt das?

Mediative Kommunikation fördert ein wertschätzendes Miteinander!

Mit unseren FORTBILDUNGEN (online oder in Präsenz) in mediativer Kommunikation zielen wir grundsätzlich das Einüben einer mediativen Haltung ab, die zu einem wertschätzenden, empathischen und konsensorientierten Miteinander im Schulalltag führt.

Statt reiner Techniken geht es um eine grundsätzliche Haltung des Verstehens!

Im Fokus steht also nicht ein losgelöstes Antrainieren von reinen Kommunikations- und Vermittlungstechniken (Aktives Zuhören, Spiegeln), die dann im Alltag entsprechend „abgespult“ werden, sondern um eine Haltung des Verstehens, Annehmens und Ernstnehmens des Gegenübers auf Augenhöhe. Dies gilt grundsätzlich auch für Kommunikationen zwischen hierarchisch unterschiedlichen Niveaus (Leitung – PädagogInnen, PädagogInnen – SchülerInnen/Kinder), wenn nicht beschützende, regelgerechte oder erzieherische Maßnahmen notwendig werden.

Neben klassischer Vermittlung stehen wertschätzende Dialoge aller im Fokus!

Unter Mediation verstehen wir also nicht nur die klassische Vermittlung zwischen zwei Streitparteien (MEDIATIONSGESPRÄCHE), sondern mediative Kommunikation bezieht sich grundsätzlich auf die Haltung in allen Alltagskommunikationen zwischen zwei Partnern, aber auch in Teams und Klassenverbänden.

Zentral ist für unsere Fortbildungen das praktische Erproben herausfordernder Gespräche im Pädago*innenalltag!

Dabei ist es uns wichtig, dass Sie für sich selbst stimmige mediative Formulierungen finden, die zu Ihnen passen und damit authentisch sind. Denn nur Aussagen, mit denen Sie innerlich mitgehen können, haben Überzeugungskraft!
Neben dem gegenseitigen Respektieren und Wertschätzen in Gesprächen mit dem einvernehmlichen Erarbeiten von Konsenslösungen für die Zukunft ermöglicht die Mediation aber auch in Kritiksituationen die Möglichkeit der Darstellung von pädagogischen Überzeugungen mit Hilfe der mediativen Selbstvertretung.

Die professionelle mediative Selbstvertretung ermöglicht die Klarstellung pädagogischer Wege in Kritiksituationen!

Ausgehend von dem Verstehen und Hinterfragen der Position Ihres Gegenübers gibt Ihnen die Mediation überzeugende argumentative Möglichkeiten, mit denen Sie Ihre pädagogischen Werte, Erwartungen und Identifikationen klar vertreten können. Über das Auffinden ähnlicher Bedürfnisse und Ziele können so viel leichter gemeinsame pädagogische Wege gefunden werden.

Die annehmende, hinterfragende mediative Haltung kann emotionale Gespräche wirksam deeskalieren, bremst aber auch übergriffige Aktionen schnell ab!

Gerade im oft hektischen pädagogischen Alltag ermöglichen Ihnen die deeskalierenden Techniken mit der nötigen professionellen Distanz kontrolliert und effektiv zu reagieren. Bei verbalen Übergriffen bietet Ihnen die Mediation klare Techniken an, diese Aktionen schnell zu unterbrechen und in eine respektvolle Form zu überführen.

Je nach Ihren Interessenschwerpunkten bieten wir Ihnen schwerpunktmäßig die folgenden Fortbildungsthemen an bzw. variieren diese je nach Ihren Gruppeninteressen.

INHALTLICHE INFOS (Beispielfolien) - MEDIEN zum Thema

Themen Fortbildungen umfassen u.a. folgende Themen:
  • Elterngespräche professionell souverän gestalten

  • Wertschätzende mediative Kommunikation in herausfordernden Gesprächen vielfältig anwenden

  • Konflikte als Chance im Schulalltag nützen

  • Mit Kolleg*innen und Leitung in wertschätzender Weise lösungsorientiert kommunizieren

  • Kommunikative Praxistipps für Team-/Klassenproblematiken

  • Schulkonfliktlotsen ausbilden und in die Schulkultur implementieren